„no bootable device“
Wenn beim Aufstarten die Meldung „no bootable device“ oder „No boot device found“ erscheint, gibt es viele Gründe für die Ursache. Sobald aber jedoch eine SSD im Spiel ist meist nur einen.
Immer häufiger werden Computer mit einer SSD (Solid State Drive) ausgerüstet. Die Vorteile liegen auf der Hand – eine wesentlich kürzere Zugriffszeit („schneller“) sowie eine kleinere Anfälligkeit bezüglich externen Krafteinwirkungen („fallen lassen ;)“). Hingegen sind sie für elektronische Probleme etwas anfälliger als herkömmliche Festplatten.
Der Fehler „no bootable device“ tritt meist auf wenn:
- SSD = Systemlaufwerk
- „Hard Reboot“, „Cold Restart“ durchgeführt
Die Ursache dafür liegt im Aufbau einer SSD bzw. bei den sogenannten Mapping Tables. Wer detaillierte Informationen dazu sucht sollte einen Blick auf „The Unknown Risk of SSD Mapping Tables“ werfen. Hier nur die Kurzfassung.
Mapping Tables werden von der SSD dazu genutzt, festzustellen wo welche Daten liegen. Wird dieser Prozess unterbrochen (z.B. durch Stromausfall, „Hard Reboot“) müssen die Mapping Tables neu erstellt werden. Ein „Datenverlust“ an sich findet dabei eigentlich nicht statt – das System weiss einfach nicht mehr wo diese liegen.
Lösung
Die Lösung für die das Problem „no bootable device“ ist einfach, braucht aber je nach System etwas Geduld. Einfach den Computer einschalten – und warten. Die fehlenden / beschädigten Mapping Tables werden automatisch neu erstellt. Das Prozedere dauert zwischen 3 – 30 Minuten…